Mein Heimnetzwerk

…vom Notebook, NAS, Handy, Autoradio bis Root-Server = Mein Heimnetzwerk! Jeder Computerfreak hat so seine eigenen Präferenzen. Der Tunningfreak sucht die totale Geschwindigkeit, der Moddingfreak gestaltet glänzende PC-Gehäuse und den coolsten Desktop , der Sicherheitsfreak verschlüsselt und macht Backups bis der Arzt kommt und mir geht es um die vollkommene Vernetzung. Mein Motto lautet in etwa, ein Hobby ein Netzwerk, ein Freak ein Heimnetzwerk!

Heimnetzwerk bedeutet für mich, schneller Abgleich zwischen allen Geräten und möglichst Zugriff auf alle Daten, wann und wo immer ich die Daten gerade brauche. Der Fuhrpark sollte glänzen durch einfache und intuitive Handhabung, er sollte nicht nerven durch laute Geräusche, die Daten sollen schnell von A nach B kommen und die Daten- und Ausfallsicherheit ist Pflicht!

Heimnetzwerk – der aktuelle Ist-Zustand

Mein Heimnetzwerk – hier seht Ihr die wichtigsten Komponenten .

heimnetzwerk

Ich besitze natürlich noch allerlei weiteren Hardware-Unsinn für das Heimnetzwerk, wie eine Stereoanlage und einen Fernseher (beide werden kaum genutzt), ein Thinkpad T600 (diente als MP3-Player an der Stereoanlage), einen Iriver IHP 100 (alter Mp3-Player), diverse externe Festplatten und USB-Sticks sowie den Zugriff auf weitere Root-Server. Ich will aber hier heute ausschließlich die Hauptbestandteile meines „Heimnetzwerkes“ zeigen und wie diese zusammen interagieren.

Arbeitsplatz mit Thinkpad T61 mit 21 Zoll externem TFT

Wer mich kennt, der weiß wie ich über Thinkpads denke und wieso es meiner Meinung nach Notebooks und dann noch  Thinkpads gibt ;-) Mein aktuelles T61 ist der Hammer. Als Desktoperweiterung verwende ich zusätzlich einen 21 Zoll Samsung Syncmaster.

Das T61 ist per n-Draft Wlan oder per Gigabit LAN ans Heimnetzwerk angeschlossen. Das T61 ist unter Windows Vista SP1 meine zentrale Steuerzentrale für den Datenverkehr und meine Schreibmachine.

Mein Heimnetzwerk und zwei Netzwerk-Software-Perlen auf meinem T61:

Die Dropbox synchronisiert alle Dokumente und Passwörter mit dem T23 und gibt mir die Möglichkeit Dokumente und Dateien direkt in die Freigaben meiner Freunde und Kollegen zu legen. Die Dropbox dient gleichzeitig neben dem SVN Tortoise als Backup aller Zwischenschritte für alle Projektdateien.

Der Teamviewer wiederum erlaubt die gemeinsame Arbeit an Projekten sowie die gegenseitige Hilfe bei Familie und Freunden.

Heimnetzwerk bester Freund – Network Attached Storage – Synology DS107+

Mein NAS , die Synology DS107+ ist einfach unersetzlich im Heimnetzwerk. Die Übertragungsgeschwindigkeiten des NAS im Heimnetzwerk ist mit durchschnittlich 18 MB / Sekunde überzeugend (beim Upload außerhalb sind leider durch die DSL-Verbindung Grenzen gesetzt), die Downloadstation mit Windows-GUI (hauptsächlich Downloads von Save.TV; den Usenet- und Torrent-Clienten meide ich natürlich ;-) eine echte Hilfe und das anpassbare Linux für jemanden wie mich der Hammer!

Die Synology DS 107+ hat eine 1 Terabyte große Festplatte und zwei externe USB-Festplatten mit jeweils 1 TB und 500 GB. Die 500 GB-Festplatte dient zur redundanten Sicherung von wichtigen Daten von der Synology und es stehen 2 Terabyte als Netzwerkspeicher im Heimnetzwerk zur Verfügung.

Meine Film-, meine eBook und meine Musiksammlung sowie alle Digitalfotos sind auf der NAS. Die NAS ist mittels Portforwarding im Router und FTP sowie WebDAV auch außerhalb des Heimnetzwerk erreichbar.

Die Synology DS 107+ ist meine zentrale Plattform zur Datensicherung im Heimnetzwerk, d.h.

  • alle Rechner werden täglich auf sie gesichert (Stichworte Super Flexible File Synchronizer und Drivesnapshot) und
  • der gesamte Root-Server mit Webseiten, Datenbanken und Konfiguration des Servers wird Nachts per Rsync gesichert.

Die eierlegende Wollmilchaus im Heimnetzwerk – das Nokia N81

Ein Handy… ein Bestandteil des Heimnetz? Das Symbian Handy Nokia N81 bietet mit 16 GB Speichererweiterung viel Platz für Musik und sonstige Daten. Per SymSMB kann das Wlan-Handy direkt auf Netzwerkfreigaben zugreifen und umgekehrt kann ich direkt die Speicherkarte vom Laptop mit Daten befüllen.SymVPN wird wohl bald SymSMB ablösen.

Das Wlan des Handy hat einen weiteren nutzen. Per JoikuSpot kann ich, auch fern des Heimnetzwerkes, meinem jeweiligem Laptop UMTS zur Verfügung stellen, so dass ich ins Intranet komme, ins Web oder auf den Root-Server.

Über Wlan dient das N81 mir auch als Musikplayer an der Stereoanlage im Wohnzimmer, in der Küche oder im Badezimmer, weil es direkt auf die Musik auf der NAS zugreifen kann. Die Freigabe ist im Heimnetzwerk automatisch gemountet.

Per Wlan oder UMTS wählt sich der VoIP-Client auf Nachfrage bei Sipgate ein und bietet mir so zu hause oder unterwegs eine günstige Möglichkeit für Ferngespräche und Auslandsgespräche. Ich kann darüber natürlich auch erreicht werden. Das geschieht alles denkbar einfach aufgrund der Nokia-Lösung, die direkt an Board ist!

Neu ist, dass das N81 sich im VW-Bus automatisch per Bluetooth mit dem Autoradio (Sony MEX BT 3600) verbindet, welches auf die Speicherkarte zugreifen kann oder den Musik-Stream vom Handy wiedergibt. Darüber hinaus dient das Autoradio als Freisprechanlage für Handygespräche, da ich im Bus gerne telefoniere.

Mein Heimnetzwerk – Nokia N81 vs G1 / iPhone

Das Nokia ist bestimmt nicht das neuste und tollste Handy der Welt, aber ich würde es niemals tauschen gegen ein G1 oder iPhone, weil mein N81 genau macht was ich will und dass zuverlässig und schnell. Das iPhone und das G1 versprechen viel, was mein N81 seit zwei Jahren längst erfüllt (als das iPhone noch gar kein Wlan kannte ;-)

Der Root-Server als Teil im Heimnetzwerk

Der Root-Server ist der aktuell letzte Zuwachs im Heimnetzwerk. Ich habe beruflich schon einige Web- und Intranet-Server eingerichtet und betreue einige noch heute, weshalb der Wunsch nach einem eigenen Webserver schon lange da war. Der Root ist nun mit 2,33 GHz Core2Duo, 2 GB Arbeitsspeicher , 2x 160 GB Festplatte und 100 MBit Full-Duplex Anbindung weit größer ausgefallen als zuerst gedacht, aber ich bin schon dabei Ideen umzusetzen um ihn auszureizen :-)

Meine Blogs dürften die meisten regelmäßigen Leser ja kennen: Tim Bormann | Blog Tim Bormann | Auswandern nach Spanien | die weiteren 6 Projekte sind nicht aktuell oder noch in Arbeit. Darüber hinaus hoste ich noch die ein oder anderen Kundenprojekte und in Zukunft wahrscheinlich noch ein paar Projekte, die ich pushen / unterstützen will (Interessiert? Anfragen per Email).

Der Root-Server wird wohl meine zentrale Anlaufstelle im Internet werden, so wie meine Synology das im Intranet ist. Internet- und Intranet-Server = Hauptbestandteile des Heimnetz. Die beiden sind auch direkt miteinander vernetzt, so dass viele Daten per Rsync auf beiden Servern zur Verfügung stehen.

Multifunktionsgerät Brother MFC-425c mit Netzwerkzugriff

Wo soll ich anfangen…? Der Brother ist zunächst einmal ein Netzwerkdrucker. Er kann alles ordentlich bis auf das Ausdrucken von Digitalfotos, aber das soll er auch nicht. Er ist dafür mit rund 1,25 € / Farbpatrone irre billig und mit 3 Jahren Garantie ein Arbeitspferd.

Der automatische Einzug dient sowohl zur Erstellung von Kopien und zur PDF-Erzeugung. Per Sipgate werden Scans direkt als Fax versandt.

Der per LAN als auch Wlan für alle Geräte zugängliche Drucker dient außerdem als zentrales Kartenlesegerät im meinem Heimnetzwerk .

Sonstiges Freundes im Heimnetzwerk

Heimnetzwerk-Arbeitstier: Thinkpad T23

Das alte T23 hat ein Wlan und eine neue Festplatte nachgerüstet bekommen und ist das Wald-und-Wiesen Notebook, dass hauptsächlich zum TV schauen benutzt wird (S-Video out an TV). Es ist eher ein Abspielgerät als ein Arbeitsgerät. Es zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es unverwüstlich ist und ersetzbar, falls es doch eines Tages das zeitliche segnen sollte.

On Tour wird es mit genommen um per per N81 und UMTS die mobile Surfststation zu sein. Durch Zweitakkus hält es bis zu 8 Stunden.

Das T23 wird wenn es kaputt geht wahrscheinlich durch ein weiteres gebrauchtes Gerät ersetzt (bsp. ein T40).

Heimnetz-Mini: Digicam Exilim Z600

Die kleine Casio Exilim Z600 mit 6 Megapixel stammt per Billig-Import aus den USA. Die „hosentaschen-große“ Digicam speichert über 1000 ordentliche Bilder auf die SD-Karte und der Akku hält ewig.

Die Digicam wird, wenn Nachwuchs kommt, durch eine Spiegelreflex ersetzt, aber das hat noch Zeit. Was ich zwischenzeitlich gerne hätte, wäre ein Speicherchip mit Wlan oder Bluetooth :-)

Heimnetz-VoIP-Vermittler: Fritzbox 7010

Meine Fritzbox ist deutlich unterfordert, weil sie in meinem Heimnetzwerk nur als VoIP-Client dient, so dass ich in Spanien erreichbar bin über eine deutsche Telefonnummer und umgekehrt günstig von Spanien nach Deutschland telefonieren kann.

Verbindungen im Heimnetzwerk per Powerline, Linksys WRT-160n und Gigabit Switch

Meine MSI-Powerline-Adapter verbinden das Wohnzimmer mit dem Arbeitszimmer. Die Übertragungsgeschwindigkeit (> 8 MB / Sekunde) und die Stabilität ist ok.

Der Linksys WRT160n ist ein ordentlicher n-Draft-Router, der eigentlich nur da ist, weil die Fritzbox mit dem Kabelmodem des Kabelanbieters nicht klar kommt und diese auch nur den G++ Standard unterstützt.

Der Gigabit-Switch ist da, weil zu viele Geräte am Router hängen und dieser auch kein Gigabit kann.

Heimnetzwerk – Fazit zum Ist-Zustand

Aktuell bin ich sehr zufrieden wie alles läuft im Heimnetzwerk:

  • Der Workflow ist schnell und ich muss keine Verrenkungen machen.
  • Die Sicherungen laufen automatisiert im Hintergrund. Ich muss an nichts denken.
  • Bei Außeneinsätzen und im Urlaub habe ich auf alle Daten Zugriff.
  • Die Unterhaltungsecke ist mit Multimediamöglichkeiten ohne Ende mehr als ausreichend versorgt. Ein Beamer oder ein Breitbild-Fernseher wären zwar schön aber eigentlich unnötig.

Wenn Ihr Fragen zu meinem Heimnetzwerk habt oder die ein oder zur ein oder andere Komponente mehr erfahren wollt dann (wie die NAS, das Autoradio oder das Handy), dann kann ich dazu noch weitere Artikel schreiben. Sagt es einfach an :-) Ansonsten wäre ich an „Eurem Heinnetzwerk“ interessiert…

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