Von Plagiaten, Respektlosigkeit und meiner Verachtung

Vorweg… Dieser Text ist für mich und für die die ihn verstehen. Er hat keinem Hintergedanken und dient bestimmt nicht dem böswilligen Zweck XYZ den Du, der Leser, vielleicht vermutest. Er ist weit mehr oder besser.

Ich bin ein vertrauenvoller Mensch und ich handle beim Schreiben von Artikeln im Blog, bei Email-Anfragen und im Socialweb nach dem Motto, gib was Du weist und dir wird gegeben.

Ob das funktioniert? Nein. Nach 7 Jahren mit Blog und 4 Jahren intensiven Bloggens kann ich sagen, dass ich immer mehr Plagiate und kaum noch einen Verweis finde. Das Ganze führt dann dazu, dass mir wie in

 diesem Fall mal der Kragen platzt und ich title „Wenn Arschlöcher bloggen…“

Plagiate sind wirklich kein neues Thema. Ich weis es geht anderen Autoren wie mir. Ich schreibe einen guten Artikel und dann finde ich diesen Text umgeschrieben (oder noch nicht einmal das) auf einem anderen Blog wieder. Zum Urheber findet man keinen Verweis. Kurz gesagt, ich werde nicht erwähnt. So etwas liegt meines Erachtens nach irgendwo zwischen Plagiat und Respektlosigkeit. Ich empfinde dafür nur noch Verachtung.

Ich schreibe in der Regel keine  News, die man in 10 Minuten zusammen hämmern kann. „Firefox 7 ist da“, „Gmail mit neuer Funktion“ oder oder oder … Ich schreibe meist (umfangreiche und aufwendige) Anleitungen und / oder versuche bestimmte Probleme zu lösen oder neue Möglichkeiten darzustellen. D.h. da das Thema schon komplex ist, arbeitete ich lange und ausufernd daran es einfach und verständlich darzustellen. Und um das Wissen zu diesem Thema  mir zu erarbeiten brauche ich noch viel mehr Zeit. Noch dazu kommt, dass ich an manchen Themen verzweifle bzw. keine Lösung finde , so dass ich nichts dazu schreiben kann und damit umsonst gearbeitet habe. Alles in allem brauche ich weit mehr als 10 Minuten für einen Artikel und das sollte doch etwas wert sein? Ist es nicht im Hirn der Raketenwissenschaftler mit Teilzeitjob als Blogger.

Heute ist Samstag und eigentlich Wochenende. Ich frage mich also wieso ich diesen Text schreibe. Der Grund ist nicht, dass andere meine Gedanken kopieren bzw. wiederverwenden und sie im Ganzen dadurch als ihre Kopfgeburt ausgeben.  Nein, es sind die vielen kleinen und kleingeistigen Unterlassungen von Blogger-Kollegen, die es besser wissen müssten.

Ich erwarte nicht von den Lesern ein Danke oder Respekt, das war nur am Anfang so. Und das ist auch völlig ok.

Aber Blogger in Deutschland… Schreibt weiter ab und verlinkt Spiegel Online und große US-Blogs. Oder biedert Euch bei wem ihr wollt an. Ich erwarte von den Bloggern in Deutschland nichts. Es ist Schade, aber es ist so. Die Gründe für euer Tun sind mir egal und gehören in die Köpfen derer die scheinbar mehr wissen als ich. Ich bekomme indirekt meine Achtung in dem Leute, die ich schätze, mir bei diesem oder jeden Thema helfen oder mich bei dieser oder jener Aktion unterstützen. 

Ein Nachtrag… Ich bin nicht besser oder schlechter als andere. Ich sehe mich nicht intellektuell oder moralisch überlegen. Das überlasse ich anderen. Ich  mache Morgen weiter wie ich es Gestern und wie in den letzten Jahren getan habe.

  • Ich verlinke mit Präferenz deutsche Quelle und ansonsten die seriöse US-Quelle.
  • Ich werde mit Keywords bzw. dem Titel verlinken und nicht mit einem möglichst kleinen [via].
  • Ich werde im Text Namen nennen um Kommentatoren und Leute auf Google+ für einen Tipp zu danken.

Und ich bleibe ich.

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