WordPress schneller machen für Dummies (wie mich)

WordPress schneller machen heißt schlanker machen… heißt unter anderem Plugins raus und damit manche komplexen MySQL-Selects-, -Inserts und -Updates vermeiden… und viele Kleinigkeiten optimieren und diese abgleichen mit dem Root-Server. Nun werden gleich einige sagen, nimm einfach WordPress Super Cache und Deine Seite hält spielend 14.000 bis 18.000 Leser pro Tag aus und auch ~7000 Leser zwischen 16 bis 20 Uhr aus. Und ja ihr hättet recht, aber ich nutze mit Who See Ads und KeyWordFire WordPress-Plugins, die zwar mit Super Cache anwendbar sind, aber ihren Sinn verlieren, weil eben nicht je nach Situation die Seite gestaltet wird. Und erzählt mir bitte nicht ich hätte vergessen die Webseite zu optimieren… oder ja ok manche Bilder sind zu groß, aber ich war jung und brauchte den Ruhm ;-)

Wieso eigentlich WordPress schneller machen?

Was also tun als Dummie, wenn mehr Besucher kommen als Mann bzw. WordPress verträgt? Die Seite zu machen? Den blöden Rammstein-Artikel, der so viel Traffic bringt, löschen oder eine statische Html-Seite für “Musik-Enthusiasten”  gestalten und darauf weiterleiten? Von den durchschnittlich 15.000 Besuchern täglich kommen aber nur 2500 für diesen Artikel und die Werte sind auch noch abfallend. Rammstein ist also nicht das Problem, sondern der Traffic bleibt einfach hoch.

Was ist das Problem?

Das Kernproblem ist, dass zu viele Besucher gleichzeitig kommen, d.h. wenn Apache in der Sekunde 10 Verbindungen hat und für diese 10 Seiten länger als eine Sekunde braucht kommt es zu einem “Stau”, weil jede Sekunde neue Besucher auf die Warteliste kommen. Ich musste also Apache + MySQL Zeit verschaffen um WordPress schneller werden zu lassen.

Die Lösung!

Meine Dummie-Lösung ist abgekupfert. Große Webseiten nutzen Content Delivery Networks (CDN) um den anfallenden Traffic der Webseiten zu verteilen. Ein solches System ist natürlich Quatsch für eine winzige Seite wie meine, aber die Idee habe ich genutzt. Ich habe alle Grafiken des WordPress-Themes auf einen externen Server gelegt und diese per IP, so dass kein DNS-Lookup gemacht werden muss, direkt verlinkt. Auf diese Art und Weise beschäftigt sich der Apache und die MySQL-Datenbank ausschließlich mit dem Rendern der HTML-Seite und dem laden der DARIN beinhalteten Grafiken.

Ergebnis: Der Server beschäftigt sich hauptsächlich mit WordPress und WordPress ist schneller :-)

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